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AutorenbildAlesja Alewelt

Vom Farbkonzept bis zur Beleuchtung: Tipps für den Messestand

Ein Messestand ist nur für kurze Zeit in Benutzung – und trotzdem muss viel Arbeit in die Planung investiert werden. Teilweise wird er bereits nach einem Tag wieder abgebaut, längere Messen sind nach spätestens einer Woche beendet. Der Aufwand, der für den Stand betrieben wird, ist jedoch enorm. Daher lohnt es sich, über ein Messekonzept nachzudenken, was nachhaltig ist und die nächsten Jahre noch genutzt werden kann.



Wiederverwertbarkeit


Es ist sinnvoll in hochwertiges Mobiliar zu investieren, das auch noch einige Jahre lang eingesetzt werden kann. Stühle, Tische, Barhocker, Geschirr und Präsentationsterminals sollten nicht für eine Messe angeschafft werden, sondern auch für die, die nach der Anschaffung noch folgen werden. Dafür ist das Messekonzept jedoch ausschlaggebend, denn dieses muss stets gleich bleiben. Auch das Corporate Design verlangt hier eine gewisse Beständigkeit.



Wirksamkeit


Das Messekonzept soll bei der Zielgruppe ankommen – die Wertigkeit des Angebots wird dabei auch über die Materialien, Möbel und Farben, die eingesetzt werden, wirksam. Somit sollte hier nicht an der falschen Stelle gespart werden, sondern lieber in hochwertige Produkte investiert werden, die dafür aber mehrere Jahre im Bestand verbleiben können. Auch sollte nicht in günstige Ergänzungsstücke investiert werden, die eigentlich nicht zum übrigen Konzept passen. Die Wirkung wäre fatal und das gesamte Image könnte darunter leiden.



Messebauer


War man mit der Arbeit seines Messebauers zufrieden, sollte man langfristig auf diese Zusammenarbeit setzen. Es bringt nichts, vielleicht aus Kostengründen auf einen anderen Anbieter auszuweichen, der den gesamten Stil durcheinanderbringt und nicht so arbeitet, wie gewünscht. War man also mit einem Messebauer glücklich, sollte man ihm treu bleiben.



Sparsamkeit


Es ist sinnvoll in Ausstattungsgegenstände zu investieren, die sich durch robuste Oberflächen auszeichnen. Solchen Möbeln sieht man nicht an, ob sie zum ersten Mal oder bereits mehrfach verwendet wurden.


Ist ein Podest im Boden für die Verkabelung nicht unbedingt nötig, kann auch auf einen einfachen Teppichboden ausgewichen werden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Stolperfallen.



Farbigkeit


Hat man das Glück seinen Stand an einer großen Rückwand positionieren zu können, so lässt sich diese zur farblichen Gestaltung und damit als Eyecatcher nutzen. Dabei sollte man aber vorab auf eine Farbprobe setzen, denn eine ganze Wand von mehreren Quadratmetern in grellem Pink oder Orange kann durchaus schmerzhaft für die Augen werden.



Besichtigung


Wenn irgend möglich, sollte man die Messehalle besichtigen, bevor man das Messekonzept entwickelt. So kann man das Konzept auf die Gegebenheiten vor Ort anpassen bzw. ein wenig ausweiten, damit es auch für andere Messen nutzbar ist. Wichtig in dem Zusammenhang sind auch die Lichtverhältnisse, in denen sich der Stand präsentiert. Es ist empfehlenswert an einem sonnigen Tag in die Halle zu gehen – bei der Gestaltung des Messekonzepts kann dann auf die eventuelle Blendwirkung in der Halle eingegangen werden.



Beleuchtung


Damit man das Unternehmen und das Angebot ins rechte Licht setzen kann, kommt es auf die Beleuchtung an. Hiermit sollen Aufmerksamkeit erzeugt und Akzente gesetzt werden. Der Stand sollte nicht zu dunkel oder zu grell gestaltet werden und man sollte darauf achten, ihn möglichst gleichmäßig in Szene zu setzen. Hierfür kann man zum Beispiel Punktstrahler nutzen, wenn ein Produkt besonders hervorgehoben werden soll, wobei man darauf achten sollte, dass dieser Strahler auf keinen Fall die Besucher blenden darf. Sitzgelegenheiten können eventuell gesondert beleuchtet werden, damit sich die Besucher nicht wie auf dem Präsentierteller fühlen. Ein Licht, das dem in einer Lounge ähnelt, ist hier angebracht. Sollten dort Beratungsgespräche geführt werden, ist auf eine Beleuchtung zu achten, bei der sich auch Unterlagen gut lesen lassen.


bereitgestellt von FAIRworldwide GmbH



ÜBER Alesja Alewelt


Alesja Alewelt, M.A. ist seit mehr als 15 Jahren Messemanagerin. 2008 gründete sie die Bremer Messeagentur FAIRworldwide, mit der sie sich erfolgreich auf die Umsetzung von Gemeinschaftsständen spezialisiert hat. Zuvor sammelte sie bereits umfassende Erfahrungen bei Messeveranstaltern in München und Melbourne (Australien). Aktuell engagiert sich Alesja Alewelt für neue Konzepte zur Optimierung von Prozessen in der Branche, insbesondere durch die Nutzung neuer Technologien.

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